Kuchenverkauf voller Erfolg – großzügige Spende an Landesfeuerwehrverband möglich

Eine der ersten Aktionen der Festdamen des 150jährigen Feuerwehrjubiläums, die Kuchenverkaufsaktion am 13. März, war ein voller Erfolg. Innerhalb kürzester Zeit waren die Tische wie leergefegt – und das war noch längst nicht alles.
Tief betroffen waren die Festdamen von den jüngsten Geschehnissen in der Ukraine. „Da müssen wir etwas tun, wir wollen helfen!“, waren sie sich schnell einig. Kurzerhand wurde eine Kuchenverkaufsaktion organisiert und beworben. Das Ergebnis war überwältigend – in nicht einmal 30 Minuten waren die über 25 Kuchen und Torten bis auf den letzten Krümel verkauft.
„Die ersten Käufer warteten schon kurz nach 13.00 Uhr darauf, dass wir die Türen öffnen“, berichtet Festdamen-Betreuerin Celine Beierl – losgehen sollte es eigentlich erst um 14.00 Uhr. Gemeinsam hatten die jungen Frauen bereits am Vormittag die Fahrzeughalle des Gerätehauses in eine kleine Konditorei verwandelt. Auf einer langen Tischreihe waren die selbstgebackenen Leckereien der Festdamen und von Waldthurner Familien gespendeten Kuchen aufgestellt. Manch Käufer konnte sich kaum entscheiden, was er denn mit nach Hause nehmen wollte.
Durch Beierl, eine Freundin ihrer Tochter, wurde auch Rita Spranger, die Inhaberin des Dorfladens „Um’s Eck“ in Irchenrieth auf die Aktion aufmerksam. Ohne lange zu überlegen, stellte sie eine Spendenbox in ihrem Laden auf. Die über 520 gesammelten Euros brachte sie am 13. März gemeinsamen mit ihrem Mann Markus nach Waldthurn. Doch damit nicht genug! Am Sonntag, dem 27. März gibt es auch noch Mittagessen in Irchenrieth für den guten Zweck. Das Geld für die 220 vorbestellten Mahlzeiten kommt auch noch in den Spendentopf.
Der Kuchenverkauf spülte fast 1400 Euro in die Kasse der Festdamen. Die Waldthurner Feuerwehr legte auch noch etwas drauf, so dass am Ende 3000 Euro übergeben werden konnten. Kreisbrandrat Marco Saller kam dann am vergangenen Samstag im Waldthurner Feuerwehrhaus vorbei und nahm die Spende entgegen. Er bedankte sich für die großzügige Spende auch im Namen von Johann Eitzenberger, dem Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes. Saller stellte außerdem fest, dass die Spendenbereitschaft gerade in der Oberpfalz sehr groß ist. „Durch den Deutschen Feuerwehrverband werden mit diesen Geldern die Einsatzkräfte der Feuerwehren in der Ukraine unterstützt“, merkte er an. Weiter erzählte er, dass demnächst ein Hilfskonvoi mit einem Fahrzeug der Feuerwehr Oberwildenau Richtung polnische Grenze startet. Die Fahrzeuge sind beladen mit Gummistiefeln und Schläuche bis hin zu Schutzanzügen und -helmen und weiteren Ausrüstungsgegenständen – eben mit allem was die Feuerwehren in der Ukraine brauchen und „was unsere Wehren entbehren können oder übrig haben“.
Die Festdamen bedanken sich abschließend herzlich bei allen, die sie bei der Spendenaktion unterstützt haben und verraten, dass weitere Aktionen bereits in Planung sind.

 

Text: Tanja Pflaum, Waldthurn
Bilder: KBM Alexander Kleber