Feuerwehrauto bei der Abfahrt Richtung Polen zur Ukraine-Hilfe

Oberwildenau. (bey) Bayerische Feuerwehren unterstützen ihre Kameradinnen und Kameraden in der Ukraine.

Der Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. und das Bayerische Staatsministerium des Innern haben dieses Hilfsprojekt organisiert.

Am Dienstag lieferten verschiedene Landkreiswehren Ausrüstungsgegenstände am Oberwildenauer Gerätehaus an.
Der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Oberwildenau, Johannes Kres, berichtete gemeinsam mit Bürgermeister Sebastian Hartl, über die Aktion. So hat die FFW Grafenwöhr alte Leiternteile angeliefert, die FFW Pleystein trennte sich von vier Atemschutzgeräten, die FFW Schlammersdorf lieferte eine Tragkraftspritze an, die Feuerwehren Bodenwöhr (Landkreis Schwandorf), Pirk, Gössenreuth und Dießfurt brachten sich mit persönlicher Schutzausrüstung in die Aktion ein.
Am Mittwoch transportierten zwei Feuerwehrkameraden der FFW Oberwildenau mit ihrem Versorgungs-LKW, den die Wehr im Jahr 2017 über den Bayerischen Katastrophenschutz erhalten hatte, die gesammelten Spenden der Wehren nach Unterföhring bei München. Am Freitagfrüh starteten zwei Wehrmänner aus Oberwildenau mit diesem Fahrzeug erneut nach Unterföhring, um dort mit weiteren 21 Logistikfahrzeugen die jetzt fachmännisch zusammengestellte Ladung aufzunehmen. Dann fährt die Kolonne Richtung Polen, um an einem derzeit nicht genannten Standort ihre Ladung abzuliefern. Am Montagabend werden die Wehren wieder ihre heimatlichen Feuerwehrhäuser anfahren. Kreisbrandrat Marco Saller dankte den teilnehmenden Wehren und wünschte den Oberwildenauer Kameraden "Gute Fahrt" beim ersten länderübergreifenden Katastrophenschutzeinsatz.

 


Text und Bild: Walter Beyerlein